Klimaschutz
mit Handprint

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Der #ClimateHandprint ist die Ergänzung des CO2-Fußabdrucks um unsere Handlungen. Er zeigt und misst, was wir für das Klima tun und was wir sein lassen, um es zu schützen. Wir vergrößern ihn durch unsere eigenen Handlungen und unsere Unterstützung von Veränderungen in der Gesellschaft. Wo und wie kann unser Handprint wachsen? Kommt mit auf die Reise und lasst Euch inspirieren:

01

Sozialleben

Einfluss nehmen und zum Handeln motivieren

Wir haben Kontakt zu anderen, in unserer Freizeit, mit der Familie und Freunden, im Studium oder bei zufälligen Begegnungen. Wir haben Hobbies, sind im Verein, engagieren uns ehrenamtlich, gehen wählen oder demonstrieren für unsere Herzensangelegenheiten. Und unser Sozialleben überschneidet sich mit allen anderen Bereichen unseres Lebens. Andere mit unserem Engagement für das Klima zu inspirieren ist ein wirksamer Weg, unseren Handprint zu vergrößern.

Wie wir andere für den Klimaschutz begeistern können. Unser Klima liegt uns am Herzen, deshalb informieren wir uns und tauschen uns mit unseren Mitmenschen aus. So entstehen oft spannende Diskussionen. Wir selbst bekommen neue Impulse und regen andere zum Nachdenken an. Und wenn wir selbst klimafreundlich leben, inspirieren wir unser Umfeld.

Politisches Engagement – hier können wir für den Klimaschutz Stellung beziehen

Ich wähle bewusst auch die Klimapolitik einer Partei

Für mehr Klimaschutz beteilige ich mich an Klimademos

Ich setze mich aktiv politisch für das Klima ein

Wie unser Handprint exponentiell wächst. Wissen ist nur so erfolgreich wie seine Vermittler. Wenn wir glaubhaft, gut informiert und im Dialog (Wer mag schon Predigten?) Klima-Fakten weitergeben, können wir unser Umfeld besser informieren. Der Handprint der anderen wird dann auch Teil meines Handprints.

Wenn ich andere zum Klimaschutz motiviere oder ihnen Klimaschutz ermögliche, werden deren Vermeidungen und Handlungen auch Teil meines Handprints.

02

Beruf

Unser Tagewerk für den Handprint einsetzen

Wir verbringen einen großen Teil unserer Zeit bei der Arbeit – Zeit, die wir auch für den Handprint nutzen können, im Handwerk ebenso wie in Projekten oder am Schreibtisch. Wir sind in der Ausbildung, sind Fachkraft, befinden uns in einer Führungsposition, haben einen Nebenjob oder widmen uns der Care-Arbeit zuhause. Egal ob eigenständig oder im Team, wir treffen täglich Entscheidungen, die nicht nur unser Arbeitsklima beeinflussen.

Wir können im Beruf den Klimaschutz mitdenken. Unser Beruf bietet uns verschiedene Chancen zu positiven Veränderungen. Manche von uns können in der Beschaffung auf Nachhaltigkeit achten, andere designen umweltschonende Produkte und wieder andere wissen, wie sie ihrem Umfeld mehr Klimaschutz ermöglichen können. Allem voran steht die Frage: Wo kann ich meinen Einfluss fürs Klima nutzen?

Im Arbeitsalltag – So nehme ich den Hebel in die Hand

Von der Idee zum Produkt: Ich entwickle nachhaltige Lösungen

In der Produktion: Ich achte auf kurze Lieferketten und effiziente Prozesse

Im Austausch mit Kolleg*innen: Im täglichen Kontakt ist auch das Klima Thema

Mit dem Handprint-Gedanken kann ich Klimaschutz so kommunizieren, dass ich andere zum Handeln motiviere.

03

Zuhause

Hier liegt es in unserer Hand

So persönlich, wie unsere individuelle Lebenssituation ist, so unterschiedlich gestalten wir auch unser Zuhause. Dabei treffen wir in unseren vier Wänden Tag für Tag unzählige kleine und große Entscheidungen, die unser Klima beeinflussen. Es liegt an uns, was und wie viel wir hier für den Klimaschutz tun.

Von Raum zu Raum den Handprint vergrößern. Für jedes Elektrogerät werden viele Ressourcen benötigt. Achten wir auf Qualität und pflegen die Technik, haben wir länger etwas davon und vergrößern unseren Handprint quasi von der Couch aus. Auch in der Küche sollte mein Gemüse nicht mehr von der Welt gesehen haben als ich. Wenn ich Energiespartipps beachte, schont das nicht nur den Geldbeutel, sondern vermehrt ohne großen Aufwand auch meine Handprint-Punkte.

Mit einem klimafreundlichen Lebensstil wächst mein Climate Handprint

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0 kg
pro Portion, wenn meine Lasagne vegetarisch statt mit Rindfleisch ist
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0 t
pro Jahr, wenn ein 3-Personen-Haushalt auf Ökostrom wechselt
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0 kg
pro Jahr, wenn der Flachbildfernseher länger genutzt wird

Beim Handprint wird aus weniger mehr: Habe ich heute einen kleineren CO2-Footprint als früher, ist der Unterschied Teil meines Handprints.

04

Mobilität

Auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft

Wenn wir von A nach B kommen wollen, greifen oft unsere Gewohnheiten. Dabei ist klimafreundliche Mobilität oft sogar gesünder und stressfreier. Und selbst wenn der Weg zu weit für das Fahrrad ist oder der ÖPNV nicht zu unseren Zeiten fährt, können wir uns mit anderen absprechen, um Fahrten zu teilen. So gibt es mehr Ruhe und Platz auf den Straßen, das Klima profitiert und die Fahrt wird für alle Beteiligten günstiger.

Der Mehrwert des Handprints besteht nicht nur aus weniger CO2. Wenn aus kurzen Wegen ein kleiner Spaziergang wird, kommen wir auch im Alltag zu mehr Momenten der Entspannung. Mit dem Rad ersparen wir uns die Parkplatzsuche und können Abkürzungen nehmen. So sind wir oft sogar schneller und flexibler. Auch im Urlaub können wir den Weg als Teil der Reise verstehen. Atemberaubende Erlebnisse liegen oft näher als wir denken.

Vom Görlitzer Park zum Alexanderplatz mit dem Auto, dem Rad oder zu Fuß

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0
Staus wegen Baustellen im Auto ertragen
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Minuten Frischluft auf dem Fahrrad getankt
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Entenküken beim Spree-Spaziergang gesehen

Was nehme ich mit und was bleibt auf der Strecke? Zu Fuß oder mit dem Fahrrad führt mich mein Weg am Spreeufer entlang. Ich kann tief durchatmen und die schöne Gegend genießen. Ganz nebenbei habe ich auch das Klima geschont. Mit dem Auto lande ich meist in einem der unvermeidlichen Staus in der Innenstadt. Das kostet Zeit, die ich knapp kalkuliert habe – und Nerven. Ich bin zwar letztendlich (etwas) schneller am Ziel, die Zeitersparnis habe ich aber mit mehr Stress bezahlt.

Durch grundsätzliche Umstellungen kann mein Handprint automatisch wachsen, ohne dass ich jedes Mal einzeln abwägen muss.

05

Konsum und Finanzen

Wie ich in meinen Handprint investiere

Mit unserem Einkauf unterstützen wir mit den ausgewählten Produkten auch die Produzenten dahinter – das gilt beim Wocheneinkauf und bei besonderen Anschaffungen. Etwas nicht zu kaufen ist ebenfalls eine Handprint-Entscheidung. Wir haben unser Geld auf einem Konto und legen es vielleicht sogar an. Es ist dabei immer in Bewegung und wird zwischenzeitlich genutzt. So kann ich mit meinem Geld den Wandel befeuern, den ich in der Wirtschaft und Gesellschaft sehen möchte, durch mich und meine Bank.

Geld-Anlagen nutzen, um klimafreundliche Projekte zu unterstützen

Ich sorge für mein Alter vor und für künftige Generationen

Mein Konto ist bei einer grünen Bank

Meine Versicherung investiert in nachhaltige Anlagen

Wie erkenne ich ein Handprint-Produkt? Einfach vor dem Kauf drei Fragen stellen:

Ist es ganzheitlich gedacht? Von der Produktion bis zur Entsorgung lange haltbar, reparierbar oder recyclebar.

Wird nachhaltig mit Ressourcen umgegangen? Es ersetzt oder reduziert den Einsatz von fossilen Rohstoffen.

Welche Hände waren im Spiel? Die gesamten Wertschöpfungskette ist transparent, fair und umweltschonend.

Wenn ich bedacht entscheide, kann ich mit dem, was ich aus meiner Hand gebe (Ausgaben und Aufgaben) meinen Handprint langfristig wachsen lassen.

Informieren und Weitersagen:
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